top of page

Bleiben Sie up-to-date!

Und verpassen Sie keine zukünftigen Artikel

Ganz wichtig: Sie erhalten KEINE Werbung!

 

Sie und ich sind höchstwahrscheinlich von den unzähligen Werbemails genervt, die den täglichen Einzug in unseren Posteingang finden.

 

Deshalb verspreche ich Ihnen: Sie erhalten nur E-Mails rund um unseren Business Blog. Kostenlos und jederzeit abbestellbar.

Geben Sie Ihre E-Mail-Adresse ein, um sich anzumelden

"Selbst und ständig"? Darf nicht sein!

  • Autorenbild: Johannes Riedl
    Johannes Riedl
  • 29. Juni
  • 3 Min. Lesezeit

Darum sollten Sie als Selbstständige(r) auch mal auf die Pausentaste drücken.

Außerdem lesen Sie hier, wie 4 einfache Prinzipien kleine Auszeiten im Alltag ganz groß wirken lassen.



Kennen Sie das Gefühl, wenn Sie am Montagmorgen schon überlegen müssen, ob das Wochenende überhaupt stattgefunden hat? Dann sind Sie damit nicht allein. Für viele Selbstständige ist der fließende Übergang zwischen Arbeit und Freizeit zur Normalität geworden. Ja, wer für sich selbst arbeitet, trägt viel Verantwortung. Sie tun oft mehr als andere – oftmals auch länger. Aber: Dauerstress ist kein Geschäftsmodell.


Ein Mann sitzt vor seinem Laptop mit viel schweiß auf der Stirn.
Wer nie runterfährt, läuft irgendwann heiß. So weit darf es nicht kommen.


Wer nicht rastet, brennt aus.



Klingt dramatisch, ist aber leider Realität für viele Selbstständige.

Tägliche 12-16-Stunden-Schichten, keine freien Wochenenden und Urlaube maximal mit Laptop am Strand (wenn überhaupt).

So kommt vielleicht der Umsatz, aber selten die Zufriedenheit.

Denn: Produktivität ist kein Dauerlauf. Sie ist ein Rhythmus. Und jeder Rhythmus braucht Pausen.




Die große Angst: "Wenn ich mal nichts tue, passiert auch nichts."



Dies erscheint vielleicht plausibel, ist meiner Meinung nach allerdings falsch.

Indem Sie regelmäßig Auszeiten einplanen, sorgen Sie nämlich dafür, dass einige wichtige Dinge passieren:


  • Sie erhalten Klarheit im Kopf,

  • dies führt oftmals zu neuen Ideen.

  • Sie treffen erholte Entscheidungen.

  • Und vielleicht trifft Sie ja der Geistesblitz beim Spazieren.


Ganz nebenbei werden Sie damit auch ein besserer Chef. Ganz für sich selbst.



Phasen zum Anpacken? Geht klar. Aber nicht dauerhaft.



Dass die Selbstständigkeit kein Spaziergang ist, brauchen wir nicht zu erwähnen.

Auf der anderen Seite darf es aber auch kein Gewaltmarsch sein.

Es gibt natürlich Phasen, an denen Ihnen die Kunden die Tür einrennen. In diesen Phasen arbeiten Sie vielleicht auch mal 7 Tage in der Woche und ziehen durch.

Nur: Wenn jede Woche eine Ausnahme ist, ist irgendwann keine Kraft mehr da, um irgendetwas zu bewegen. Dann beginnen Sie auszubrennen und verlieren womöglich sogar die Lust an Ihrer Arbeit.


(Das ist übrigens auch der Moment, an dem die einstige Leidenschaft, die zum Beruf wurde, zur Belastung wird.)



4 einfache Prinzipien für effektives Abschalten.



  1. Planen Sie Pausen wie Kundentermine.

    Und halten Sie diese auch ein. Wenn Sie also Ihre Termine planen, geben Sie sich

    alle 3-4 Stunden ca. 30 Minuten Raum um abzuschalten.


  2. Definieren Sie den "Feierabend" neu.

    Auch wenn es die innere Stimme anders sieht: Nicht jeder Abend muss produktiv sein. Es ist völlig in Ordnung, auch mal einen belanglosen Film anzuschauen, um am nächsten Morgen wieder volle Leistung geben zu können.


  3. Delegieren Sie, wo es möglich ist.

    Aufgaben abzugeben, ist natürlich anfangs eine große Vertrauensfrage.

    Was, wenn die Person es nicht richtig macht? Was, wenn etwas schief geht?

    Indem Sie sich hier gute und verlässliche Partner suchen, erhalten Sie mehr Freiraum für sich selbst – und wissen dennoch, dass die Arbeit gewissenhaft erledigt wird.


  4. Setzen Sie klare Grenzen.

    Das haben Sie vielleicht schon einmal vorher gehört, aber die Fähigkeit bewusst Nein zu sagen, wird Ihnen im Arbeitsalltag enorme Erleichterung bringen.


    Vielleicht stehen Sie noch am Anfang Ihrer Selbstständigkeit. Dann werden Sie versuchen, jeden Kunden mitzunehmen. Aus meiner Sicht absolut nachvollziehbar. Denken Sie nur daran, dass Sie irgendwann an einen Punkt kommen, an dem ein gesundes Nein einen Unterschied zwischen Stress und Gelassenheit ausmachen kann.


    (Als kleines Beispiel aus der Praxis darf ich Ihnen sagen, dass ich in einer anderen Firma ca. 5-10 Kundenanfragen pro Tag erhalte – jedoch 4-6 davon ablehne.)


Ein Terminkalender und eine Kaffeetasse. Im Kalender sind viele Termine, jedoch auch Pausen eingetragen.
Effektives Einplanen von Pausen während Terminen hat sich bereits als effektive Maßnahme durchgesetzt.

Fazit: Wer sich selbst führen will, muss sich selbst auch mal freigeben.



Selbstständigkeit darf sich gut anfühlen. Eigentlich sollte sie das sogar. Und sie darf auch leicht sein. Auf jeden Fall wird sie leichter sein, wenn Sie sich erlauben, regelmäßig durchzuatmen.


Also: Legen Sie das Handy auch mal weg und atmen Sie durch. Die Welt wartet auch morgen noch auf Sie. 😉


P. S. Falls Sie beim Gedanken an freie Zeit nervös werden, lassen Sie uns doch gerne darüber sprechen. Gemeinsam finden wir mit Sicherheit einen Rhythmus, der zu Ihnen passt. Ohne Burnout-Gefahr.



DANKE!


Ich mich an dieser Stelle für Ihre Zeit bedanken und hoffe, dieser Artikel konnte Ihnen einen kleinen Denkanreiz mit auf den Weg geben, auch mal eine Pause zu machen. Glauben Sie mir, es wird Ihnen gut tun.


Sie haben Fragen oder Kritik? Dann würde ich mich über Ihr Feedback freuen! Nutzen Sie hierfür gerne die anonyme Kommentarsektion. Bis bald und bleiben Sie gesund!


Dieser Beitrag stammt aus der Reihe Tipps für Unternehmer und Persönliche Gedanken.

Comments

Rated 0 out of 5 stars.
No ratings yet

Add a rating
bottom of page